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Kleiner Termin

Knigge

Mein geliebtes Frauchen, liebes Herrchen,

unser gemeinsames "1. Mal" steht an, ich bin schon ganz aufgeregt!

Aber bitte bedenkt: Es gibt Situationen, die mir den Besuch beim Hundefriseur unnötig erschweren oder sogar gefährlich für mich werden können. Deswegen solltest Du bitte unbedingt folgende Punkte beachten:​

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  • Bitte geh vor dem Friseurbesuch ausgiebig Gassi mit mir, damit ich mich vorher nochmal richtig auspowern und lösen (Blase und Darm leeren) kann!

  • Bitte macht aus meinem Friseurbesuch keinen Familienausflug. Je mehr meiner Lieblingsmenschen da sind, desto unruhiger werde ich, schließlich muss ich Euch ja alle im Auge behalten und kann mich dann nicht richtig konzentrieren

  • Bitte entscheide Dich bei der Ankunft im Hundesalon, ob Du lieber gehen oder während meines Termins bei mir bleiben willst. Ein Kommen und Gehen macht mich nervös und ich halte nicht mehr still.

  • Bitte sei leise, wenn ich Dich zwar nicht sehen, wohl aber hören kann! Ich würde in jedem Fall drauf reagieren und das kann vor allem beim Freischneiden meiner Augen sehr gefährlich für mich sein

  • Bitte hab Verständnis dafür, dass meine Groomerin auch mal streng mit mir sein muss, wenn ich ganz arg unartig werde. Meine Spürnase sagt mir, dass sie das nur zu unser beider Wohl machen muss und es ganz bestimmt nicht böse meint. 

  • Und ganz wichtig: Bitte stell Dich auch nicht direkt zu mir an den Pflegetisch, denn das verleitet mich nur dazu, mich an Dich kuscheln zu wollen. So kann sie nicht arbeiten und meine Pflege dauert länger als unbedingt nötig. 

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Vielen Dank für Dein Verständnis,

Dein Dich liebender Hund

Nahaufnahme eines Black Dog

SINNVOLL: gezieltes Training vor dem Besuch im Hundesalon 

Fast jeder Groomer kennt das leidige Problem: Erstaunlich unbedarfte Kunden, die einen völlig unerzogenen Hund in den Salon bringen und die geplante Pflege-Session dadurch zu einer Nervenzerreißprobe für alle Beteiligten machen. Das muss nicht sein. Hier lesen Sie, worauf Hundehalter vor dem Besuch im Hundesalon achten sollten. Und Groomer dürfen sich nicht scheuen, das auch an ihre Kunden zu kommunizieren.

Bella ist außer Rand und Band. Die Malteser-Hündin schüttelt empört das hübsche Köpfchen und legt den Rückwärtsgang ein. Sie versucht mit aller Kraft, dem Griff ihrer Halterin zu entkommen. Das geht schon seit einer halben Stunde so. Die ansonsten rundum geduldige Groomerin wird allmählich unruhig. Ein Blick zur Wanduhr bestätigt die Befürchtung: Wenn das mit der störrischen Bella so weitergeht, kommt der gesamte Tages-Terminplan ins Wanken. Als die Hündin auch noch nach der Hand der Salonbetreiberin schnappt, zieht diese entschlossen die Reißleine und beendet die Pflege-Session. „Bitte suchen Sie einen Hundetrainer auf und bereiten Sie Ihren Hund gezielt auf den Besuch im Salon vor, ansonsten kann ich nicht mehr mit Bella arbeiten“, sagt die Groomerin und spricht damit ein weit verbreitetes Problem an: Viele Hunde sind mit dem Besuch in einem Salon vollkommen überfordert, weil sie ihre Halter nicht zuvor entsprechend darauf vorbereiten.

Am besten im Welpenalter

Dabei kann man eine ganze Menge tun, um seinen Vierbeiner auf den Besuch beim Groomer vorzubereiten. Umso früher man mit diesem Training beginnt, desto besser. Am allerbesten schon im Welpenalter. Denn bereits im Alter von wenigen Wochen kann ein Hund erste Erfahrungen mit Kamm und Bürste sammeln. Bei einem Welpen beginnt man mit ganz kurzen Trainingseinheiten und geht dabei ganz besonders sanft vor. Anfangs reichen wenige Sekunden aus, in denen eine weiche Bürste einfühlsam über das Fell streicht. Nach und nach steigert man die Zeit der Fellpflege. Das gilt auch für ältere Hunde, die eben nicht früh genug an die Fellpflege gewöhnt wurden.

Augen und Pfoten

Ach die Kontrolle der Augen und Pfoten gehört zum Trainingsplan. Der Vierbeiner muss lernen still zu halten, wenn ein Mensch einen kritischen Blick in die Hundeohren wirft oder den Bereich zwischen den Pfotenballen auf Verschmutzungen oder Verfilzungen hin prüft. Auch hierbei beginnt man mit kurzen Trainingseinheiten und erhöht die Dauer der Behandlung schrittweise. Viele Hunde sind im Bereich der Pfoten kitzelig. Hier ist es sogar besser, mit einfühlsamen, aber sicheren Handgriffen zu arbeiten, als allzu vorsichtig vorzugehen, weil zaghafte Berührungen den Reiz zusätzlich erhöhen.

Trimmen und Schneiden

Bei Trimmrassen steht die Gewöhnung an das Trimmen an. Auch hier gilt: den Hund möglichst früh an das jeweilige Prozedere heranführen, dann ist es für ihn kurz über lang völlig normal und er kann sich beim Trimmen sogar entspannen. Hunde, deren Fell geschnitten wird, sollten lernen, während des Schneidens ruhig und entspannt abzuwarten, bis der Schnitt vollendet ist.

Basiserziehung

All das hat natürlich viel mit der Basiserziehung des Hundes zu tun. Wer alleine damit überfordert ist, sollte auf jeden Fall einen erfahrenen Hundetrainer konsultieren. Der hilft dabei, eine liebevolle – und von gegenseitigem Respekt geprägte – Beziehung zwischen Hund und Mensch zu etablieren. Die Basis-Signale für Sitz, Platz und Bleib gehören ebenso zum Training wie die freundliche Duldung von Berührungen durch Dritte. Ein gut erzogener Hund sollte sich ohne Abwehr am ganzen Körper berühren lassen und auch eine Zahnkontrolle problemlos über sich ergehen lassen. Das sind übrigens auch Grundvoraussetzungen für jede Rassehundeausstellung.

Mit regelmäßigem Training, entsprechender Geduld und Konsequenz lässt sich jeder Hund auf den Besuch im Hundesalon vorbereiten und der wird dann zu einem Wellness-Erlebnis mit überzeugendem Ergebnis. Ein Einsatz, der sich lohnt.

 

Bundesverband der Groomer

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Ich arbeite rein nach Terminvergabe.

Sollte ich nicht erreichbar sein, rufe ich baldmöglichst zurück, versprochen! Ihr könnt mich aber auch gerne per whatsapp bzw. via Mail kontaktieren:

mobil: 0152 / 57463233

Vordere Bergstraße 3
73252 Lenningen-Schopfloch

Hundesalon Pia Klaiber

Zertifizierte Hundepflege mit Herz

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